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1 πέλωρ
πέλωρ, τό (πέλω? vgl. πελώριος), nur im nom. u. accus. sing. gebräuchlich, Ungeheuer, Ungethüm, von allem ungewöhnlich Großen, bes. lebenden Wesen, gew. im schlimmen Sinne; vom Kyklopen, Od. 9, 428; von der Skylla, 12, 87; vom Drachen Python, H. h. Apoll. 374; aber auch bloß zur Bezeichnung der Größe, von einem Delphin, H. h. Ap. 401; vom Hephästus, Il. 18, 410; sp. D., γαίης εἶναι ἔϊκτο πέλωρ τέκος Ap. Rh. 2, 39.
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2 ΕἼΚΩ
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3 θέσκελος
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4 ἀντι-κρύ
ἀντι-κρύ ( ἀντί u. κρούω), gerade durch; der Sprachgebrauch unterschied dies Wort von ἄντικρυς, welches ursprünglich nicht verschieden war. Die Ansicht der alten Gramm. s. z. B. Scholl. Iliad. 3, 359 διαφέρει τὸ ἀντικρύ τοῦ ἄντικρυς προπαροξυτόνου· τὸ μὲν γὰρ ἀντικρύ δηλοῖ τὸ ἐξ ἐναντίας, τὸ δὲ ἄντικρυς τὸ φανερῶς. Dieser Unterschied läßt sich nicht festhalten, s. Buttmann Ausf, Gr. tom. 2 §. 117 p. 366 ed. 2. Hom. hat ἄντικρυς nicht, ἀντικρύ oft, der ältere Atticismus hat ἀντικρύ nicht, ἄντικρυς oft. S. über ἄντικρυς den folg. Art,; ἀντικρύ heißt bei Hom.: 1) gegenüber, entgegen, μάχεσϑαι Il. 5, 130; ἀντικρὺ μεμαώς, geradezu darauf los, 13, 137; ἀντικρὺ ἀπόφημι, gerade ins Gesicht, geradezu, 7, 362, vgl. ἄντικρυς. Auch mit dem gen., Ἕκτορος ἀντικρύ Il. 8, 301; so auch Pol. 4, 43 οἱ ἀντικρὺ τῆςἈσίας τόποι; im Att, ist καταντικρύ das Gewöhnliche. – 2) gerade, ursprünglich wohl von Geschossen, die auf der entgegengesetzten Seite wieder herauskommen, z. B. ἀντικρὺ δὲ δι' ὤμου χάλκεον ἔγχος ἦλϑεν Il. 4, 481; ἀντικρὺ κατὰ κύστιν 5, 67; ἀντικρὺ δὲ διέσχε, drang auf der andern Seite hervor, 5, 100; ἀντικρὺ δόρυ χάλκεον ἐξεπέρησεν Od. 10, 162; ἀντικρὺ κατὰ μέσσον, gerade in die Mitte, Il. 16, 285. Homerische Nachahmung Xen. Cyr. 7, 1, 30 ἀντικρὺ δι' αὐτῶν εἰς τὴν τῶν Αἰγυπτίων φάλαγγα ἐμβάλλει. – 3) geradezu, ganz u. gar, ἀντικρὺ ἀπαράσσειν, gänzlich abhauen, bis auf die entgegengesetzte Seite, Il. 16, 116, vgl. 23, 673. – Bei Ap. Rh. 4, 1612 ἀντικρὺ μακάρεσσιν ἔικτο = ἄντην. [υ ist bei Hom. in der Vershebung lang, in der Senkung Il. 5, 130 u. bei Attikern wie in ἄντικρυς kurz.]
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5 ἔοικα
ἔοικα, perf. von εἴκω (FΕΙΚ), ion. οἶκα, plusqpf. ἐῴκειν, Hom. auch ἐοίκεσαν, Il. 13, 102, partic. ἐοικώς, Hom. auch εἰοικυῖα, Il. 18, 418, u. ἐϊκυῖα, Il. 9, 399 (so richtig Bekker), εἰκώς, 21, 254, im Att. in der Bedtg sich ziemen die gewöhnl. Form, s. oben; ep. Form des perf. ἔϊκτον im dual., Od. 4, 27, wie im plusqpf. ἐΐκτην, Il. 1, 401. 21, 285 Od. 4, 662; ἔϊκτο Il. 23, 107, ἤϊκτο Od. 4, 796, plusqpf. pass., war gleich. – Attisch εἴξασι, = ἐοίκασι, Eur. I. A. 648 Hel. 504; Plat. Polit. 291 a u. öfter, u. Comic.; 1. Perf, ἔοιγμεν, Soph. Ai. 1218; Eur. Cycl. 99; – εἶκεν = ἔοικεν, Ar. Av. 1298; εἰκέναι = ἐοικέναι, Nub. 185 Eccl. 1161; Eur. Bacch. 1284; – fut. εἴξω, Ar. Nub. 1001. – 1) ähnlich sein, gleichen; ἀϑανάτοισιν Od. 7, 209; μελαίνῃ Κηρί, er gleicht dem schwarzen Verderben, ist wie der Tod verhaßt, 17, 500; τινί τι, Jemandem worin, κεφαλήν τε καὶ ὄμματα καλὰ ἔοικας κείνῳ 1, 208; δέμας βασιλῆϊ 20, 194; εἰς ὦπα ἔοικεν Il. 3, 158; ἄντα ἐῴκει 24, 630; ξένῳ Aesch. Ch. 553; χαρὰ ἔοικεν ἄλλῃ μῆκος οὐδὲν ἡδονῇ Soph. Ant. 389; in att. Prosa; τοῦτο δαιμονίᾳ ἔοικεν εὐεργεσίᾳ, sieht ihr ähnlich, ist einer göttlichen Wohlthat zuzuschreiben, Dem. 2, 1; ἔοικε σημαίνοντι, ὅτι, ist einem Andeutenden ähnlich, d. i. scheint anzudeuten, Plat. Crat. 437 a, vgl. Theaet. 209 e Prot. 361 b; ἔοικας τὴν εὐδαιμομίαν οἰομένῳ τρυφὴν εἶναι Xen. Mem. 1, 6, 10; so auch mit dem bloßen adj., ἔοικε τοῠτο ἀτόπῳ, ist dem Wunderlichen ähnlich, d. i. scheint wunderlich, Plat. Phaed. 62 c. So auch partic., gew. ἐοικώς, φόβος οὐδενὶ ἐοικώς, die keiner gleicht, sehr große Furcht, Thuc. 7, 71; λόγοι οὐδὲν εἰκότες τοῖς πράγμασιν, d. i. unwahr, Ar. Vesp. 1321. – 2) wonach aussehen, das Ansehen haben, scheinen; Pind., Tragg.; in Prosa, gew. mit dem inf., selten mit partic., ἔοικε κεκλημένη Plat. Crat. 408 b, öfter; ἔοικε κατάδηλον γενόμενον ἂν μᾶλλον, εἰ, es scheint, es wäre deutlicher geworden, 408 e; προϑυσόμενος ἔοικε Ar. Th. 38; ἐοίκατε τυραννίσι μᾶλλον ἢ πολιτείαις ἡδόμενοι Xen. Hell. 6, 3, 8. Wie das lat. videri ist ἔοικα bei Attikern, bes. Plat., feinerer Ausdruck eines Schlusses, ὁ ἔλεγχος οὐδὲν ἔοικε, zeigt sich als nichtig, Gorg. 475 e; ἔοικε φιλία ἡ διὰ τὸ ἡδύ Arist. Eth. 8, 6. Häufig in Antworten, ἔοικε, ἔοικε γοῦν, so ist's, gut, Plat.; oft wo die größte Gewißheit ausgedrückt werden soll; eben so das so häufig parenthetisch vorkommende ὡς ἔοικε, was auch einen sichern Schluß andeutet. Zu merken ist Soph. Tr. 1226 ἀνὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν, οὐ νέμειν, für νέμει, vgl. 736. – Sp. brauchen es wie das lat. mihi videor; auch wie Luc. Chsr. 6 ἔοικα νῦν καταβήσεσϑαι, ich gedenke hinabzusteigen. Vgl. aber auch ἔοικα ϑρηνεῖν μάτην Aesch. Ch. 926; ἔοικα πράξειν οὐδέν Eur. Hec. 813. – 31 geziemen, wohl anstehen; ἔοικα δέ τοι παραείδειν ὥστε ϑεῷ, es geziemt mir, vor dir zu singen, Od. 22, 548; ἔοικα κἀγὼ τοῖς ἀφιγμένοις ἴσα ξένοις ἐποικτείρειν σε Soph. Phil. 317, wo Herm. zu vergl.; sonst unpersönlich, ἔοικέ τινι, es ziemt sich für Einen, oder absolut, es gebührt sich, gew. mit der Negat., οὐκ ἔστ' οὐδὲ ἔοικε Il. 14, 212 Od. 8, 358; mit dem inf., Il. 4, 286; mit acc. c. inf. häufiger; νύκτα φυλάξεις εὐνῇ ἐνὶ μαλακῇ καταλέγμενος, ὥς σε ἔοικε, sc. καταλέξασϑαι, Od. 22, 196. Selten in Prosa, ἔοικε νέῳ ῥᾳϑύμως ὀργὴν ὑποφέρειν Plat. Legg. IX, 879 c; ἀπιέναι ἀπὸ πολεμίων οὐδενὶ καλῷ ἔοικε (eigtl. sieht ihm nicht ähnlich) Xen. An. 6, 3, 17. – So ist auch oft ὡς ἔοικε zu erklären. – Auch ἐοικώς, wie ἐοικότα καταλέξω Od. 4, 239; ἐοικότι κεῖται ὀλέϑρῳ, er unterliegt dem gebührenden, verdienten Verderben, 1, 46; ἐϊκυῖα ἄκοιτις, die mir ansteht, angenehm ist, Il. 9, 399. Die Att. brauchen in dieser Bdtg fast immer εἰκώς, w. m. s.
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6 θέσκελος
θέσκελος ( ϑεός ἐΐσκω), gottgleich, gottähnlich, übh. übermenschlich, göttlich, erstaunenswürdig; ἔργα, wundervolle Taten; wundervolle Arbeit. Adv., ἔϊκτο δὲ ϑέσκελον αὐτῷ, er glich ihm wunderbar
См. также в других словарях:
ἔικτο — ἔϊκτο , ἔοικα as plup ind pass 3rd sg (homeric ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)